Varroakonzept 2033

Varroakonzept 2025

Nachdem ich die Winterbehandlung am 22.12.24 mit Oxalsäuredehydratlösung an den Völkern, wo die Notwendigkeit einer letzten Behandlung bestand, durchgeführt hatte, wurde am 8.1.25 der Totenfall auf den Windeln ermittelt. Bei einigen Völkern war die Restentmilbung angesagt, bei den meisten Völkern hätte ich keine Behandlung zwingend durchführen müssen, da sehr wenige Milben gefallen sind.
Auf Grund der einsetzenden frühen Entwicklung der Völker bereits Mitte Januar und Februar war auch der Blühbeginn der Salweide mindestens 2 Wochen früher, sodass die Windeln in die Völker eingelegt werden mussten. Der Totenfall wurde innerhalb der Periode von 3 Wochen jede Woche ermittelt. Bei den meisten Völkern sind keine Milben gefallen. Bei 4 Völkern lag der Befall zwischen einer und 4 Milben / Volk. Das heißt aber nicht, dass die Völker keine Milben haben. Garantiert sind in der Brut Milben zu finden. Das Ergebnis zeigt nur an, wie gut die Restentmilbung im Dezember war.
1. Biologische Methoden ab Mai
Wie in jedem Jahr wurde frühzeitig bereits im April der Baurahmen in die Völker eingehängt.
Die erste Hälfte war bei den meisten Völkern in diesem Jahr am 20. April ausgebaut und bereits vollständig verdeckelt. Erst die 2. Hälfte des Baurahmens wurde eine Woche später ausgeschnitten. Die erste Hälfte wurde dem Volk belassen um die Standbegattung sicher zu stellen. Weitere Baurahmenschnitte erfolgten deshalb bis zum 20. Juni auch nur zur Hälfte des Dadantbaurahmen. Das Ergebnis war ein Überangebot an begattungsreifen Carnica Drohnen über die ganze Saison.

2. Maßnahmen ab 25.Juni
2.1 Der VaKoFang Rahmen

Erstmals wurde an 10 Völkern der VaKoFang Rahmen der Firma Gerdes ausprobiert. Dazu wurden 12 Fangrahmen gemäß der Zeichnung im Dadantmaß gefertigt. Die Rahmen hätte ich auch fertig im DN-Maß bei der Firma Wagner-Imkereitechnik bestellen können. Dieser hätte dann in den Dadantrahmen montiert werden müssen. Der Nachteil ist das Verbauen der Restfläche. Die Absperrgitter wurden vom Fachhandel bezogen und auf Maß an der Formatkreissäge zugeschnitten.
Problematisch wurde dann das Einhängen des Rahmens in die 10er Dadantbeute. Die Rahmentiefe von 40 mm + der beiden Absperrgitter von je 3 mm und Abstand von 5 mm zu den nächsten Waben hat gerade so gepasst. Der Baurahmen wurde vorher entnommen, sodass das Volk noch 9 Waben hatte. Ein weiteres Problem ergab sich bei der Kunststoffmittelwand im Absperraum 1, wo die Königin 17 Tage verbleiben sollte. Die zugekauften KS-Mittelwände wurden nicht angenommen, obwohl diese mit einem Wachsklotz benetzt worden sind. Das Problem muss beim verwendeten Kunststoff liegen, der nicht dem des Scalvinikäfig entspricht. Nach dem Einsatz des Fangrahmens sind die Absperrgitter im Raum 2 und 3 auf mindestens einer Seite zu entfernen, da sonst die Wabenflächen nicht vollständig ausgebaut werden. Auch ein Trachtmangel während der Absperrzeit sorgt dafür, dass die Wabenflächen nicht richtig und vollflächig ausgebaut werden. Bei Tracht gibt es kein Problem.
Nach 17 Tagen wurden die Königinnen in den 2. Brutraum entlassen und am 21. Tag  in den 3. Teilbereich. Am 25.Tag wurden die Königinnen wieder komplett freigelassen. Die VaKoFang  wurden mit den Milben am 31-34.Tag entnommen und ausgeschmolzen.
Im 2. Teilbereich waren die Drohnen dann mindestens 14 Tage und im 3. Teilbereich 10 Tage alt.
Einschätzung der Maßnahme VaKoFang:
Nach dem Freilassen der Königinnen gab es keine Verluste. Alle Königinnen haben ein großes Brutnest angelegt. Eine Behandlung mit Oxalsäuredehydrat war nur bei 2 Völkern dieser Gruppe notwendig, da die Rahmen nur teilweise ausgebaut und mit wenig Drohnenbrut belegt waren.
Die erste Kontrolle auf Totenfall erfolgte wie vorgesehen am 12.September für eine Woche. Die restlichen Völker dieser Gruppe wurden nicht zusätzlich behandelt.
Siehe > Folie: Totenfall VaKoFang  vom 12.-18.9.25

2.2 Königinnen über 25 Tage absperren in Scalvinikäfigen
In diesem Jahr habe ich bei 5 Völkern die Königinnen mittels Salvinikäfige über 25 Tage abgesperrt und damit die Völker vollständig brutfrei gemacht.
Nach dem Freilassen der Königinnen gab es keine Probleme. Alle Königinnen haben ein großes Brutnest angelegt. Nach der Freilassung und Weiselkontrolle nach 4 Tagen wurden die Völker mit Oxalsäure im Träufelverfahren behandelt. Das Begasen der Völker lehne ich kategorisch ab, da trotz aller Vosichtsmaßnahmen Kristalle aus allen Ritzen geblasen werden. Diese Kristalle können bei Einatmung die Lunge schädigen.
Ein vollständiges Entfernen der Milben aus dem Volk ist mit dieser Methode nicht möglich, da nach einer Woche immer noch einige Milben fallen.
Siehe > Folie: Totenfall Scalvini  vom 12.-18.9.25

2.3 Einsatz von Ameisensäure 60%ig bei 9 Jungvölker
Alle Jungvölker oder bereits umgeweiselte Völker wurden zur gleichen Zeit mit Ameisensäure behandelt.
Für die Völker und Ableger benutze ich Aufsatzzargen mit einer Höhe von 80 mm. Auf die Wabenschenkel werden 2 Distanzhölzer von 2 cm aufgelegt und darauf wird der Liebigdispenser mit der kurzen quadratischen Flasche aufgesetzt. Ableger bekommen 30-50 ml AS 60%ig und Völker 200 ml. Der Zeitpunkt der Behandlung ist so abzustimmen, dass alle Maßnahmen zum Ende der Anwendung die gleiche Wirkung haben.
Siehe > Folie: Totenfall nach Behandlung mit Ameisensäure  vom 12.-18.9.25

Wichtig ist, dass alle Völker zum gleichen Zeitpunkt auf allen Ständen gegen die Varroa behandelt werden.
In den Versammlungen ist dafür zu werben, dass auch die umliegenden Völker behandelt werden.

Wilfried Götze
01.10.2025

Übersicht des natürlichen Varroatotenfall vom 12.-18.9.2025

9 Völker AS-Behandlung, 10 Völker VaKoFang, 5 Völker Scalvini-Käfig

Übersicht des natürlichen Totenfall vom 12.10.-18.10.2025

9 Völker AS-Behandlung, 10 Völker VaKoFang, 5 Völker Scalvini-Käfig

Bei der Ermittlung des natürlichen Totenfall innerhalb einer Woche im Oktober hat sich der Totenfall quasi verdoppelt. Das trifft aber nur bei einem Teil der Völker zu. Der Monat November wird zeigen nachdem die Brut geringer wird, ob sich Änderungen in den Behandlungsgruppen ergeben. Die Völker 10-19 stehen auf einem eigener Stand in einer Entfernung von 1,5 km zum anderen Stand. Im Umkreis zu den Völker 20 -39 gibt es mehrere fremde Bienenstände. Hier besteht die Gefahr einer Reinvasion.

Übersicht des natürlichen Totenfall vom 12.11. – 18.11.2025

Die Novemberkontrolle des natürlichen Totenfall innerhalb einer Woche zeigt, das sich der Totenfall nicht wie im Vormonat verdoppelt hat, sondern sich deutlich reduziert hat. Wenn die Entwicklung im Dezember so bleibt oder gar noch abnimmt, braucht keine Winterbehandlung mit Oxalsäure durchgeführt werden. Momentan stehen die Völker 15, 32 und 35 unter besonderer Beobachtung. Mit einem natürlichen Milbenbefall von 0,5 Milben am Tag wird jedes Volk überleben.

Übersicht des natürlichen Totenfall vom 12.12. – 18.12.2025

Varroakonzept 2033

Teil 3: Entwicklung der Milbenpopulation ab August 2024
Nachdem ich die Völker des Standortes 1 mit Ameisensäure und die Völker des Standortes 2 mit Oxalsäure behandelt hatte, habe ich bis zur Winterbehandlung keine weitere Behandlung durchgeführt. Nur so konnte ich die Entwicklung des natürlichen Milbenfalls ab Mitte September ermitteln. Die drei dunkelgrün hinterlegten Völker mit Stand vom 20.12.24 wurden nicht behandelt. Diese müssen nun zeigen, ob sie mit der belassenen Milbenpopulation überleben können.

Innerhalb von eineinhalb Monaten hat sich in einigen Völkern (rot) die Milbenpopulation stark erhöht, die sich aber bis zum 27.9.24 sich kaum verändert hatte.
In der 3. Periode 7.-13.11.24 hat sich der Milbenfall schon deutlich verringert. In der 4. Periode vom 2.-20.12.24 gab es nur noch wenig Völker mit einem hohen Milbenfall.
Das deutet darauf hin, dass die meisten Völker ab Ende Oktober keine oder wenig Brut hatten und sich über den natürlichen Totenfall selbst gereinigt haben. Daher ist mein künftiges Zuchtziel, nur von Völkern Nachzucht zu betreiben, die ihre Milbenpopulation selbst regulieren können.
Dazu notwendig ist jedoch eine regelmässige Überprüfung des natürlichen Totenfall an Milben. Aus der Literatur des Entwicklungs- und Lebenszyklus einer Milbe ist bekannt, dass Milben im Durchschnitt 40-60 Tage überleben, wenn sie auf den Bienen sitzen.
Nach der Auswinterung und der Frühjahrsentwicklung wird es ein nächstes Update gebe.

Wilfried Götze

Varroakonzept 2033

Teil 2 – Vorbereitung der Winterbehandlung
Im diesem Beitrag wird die Dezemberkontrolle des natürlichen Totenfall von 22 Völkern in einer Tabelle anschaulich dargestellt. Die linke Tabelle enthält den natürlichen Totenfall bis zum 20.12.2024 und damit eine Kenngrösse über einen Zeitraum von 16 Tagen und dem Durchschnitt der Fallmenge / Tag. Ausgezählt wurde täglich zwischen 12 – 13 Uhr und danach wurde die Windel gereinigt.
Daraus ist zu erkennen, dass mehrere Völker deutlich unter der Grenze von einer 1,5 Milben / Tag liegen. Völker mit den wenigsten Milben wurden nicht behandelt. Um aber festzustellen wie viel Milben sich wirklich in den Völkern befinden wurden alle restlichen Völker mit Oxalsäuredihydratlösung 3,5% entsprechend der belegten Wabengassen behandelt. Das Ergebnis zeigt die rechte Tabelle.
Auffallend ist beim Volk Nr. 30 das es einen sehr hohen natürlichen Totenfall von 9,5 Milben / Tag hatte. Nach der Behandlung aber kein dramatisch erhöhter Milbenfall gegenüber der restlichen Völker eingetreten ist.

Schlussfolgerungen
Die Völker 11-16 wurden Ende Juli mit 200 ml Ameisensäure 60%ig behandelt.
In den restlichen 16 Völkern wurden die Königinnen ab Anfang Juli für 25 Tage im Scalvinikäfig abgesperrt und danach mit Oxalsäuredihydrat behandelt. Beide Stände sind von einander getrennt. In der Zeit bis zur Winterbehandlung hat sich der Milbenbestand nicht so dramatisch erhöht, sodass es bei nicht Behandlung zu hohen Verlusten kommen würde. Gut zu wissen ist, dass meine Nachbarimker im Umkreis von 1-2 km zur gleichen Zeit mit ähnlichen Methoden behandeln.

Wilfried Götze

Varroakonzept 2033

Mein Varroakonzept 2024

Als AGT Züchter halte ich mich streng an die allgemeinen Massnahmen der Befallskontrollen von Varroamilben im Frühjahr, der biologischen Massnahmen zur Befallsminderung im Jahresverlauf, das spezielle Hygieneverhalten der Bienen, das selbstständige Öffnen und Schliessen verdeckelter Brut (Recapping), die Befallsermittlung in den Monaten Juni bis November.
Ziel der Befallsermittlung über das Jahr ist es, festzustellen ob Völker ohne technische Säuren überleben können.
Dazu gibt es die verschiedensten Methoden, die ich hier beschreiben werde.

1. Varroa-Anfangsbefall zur Salweidenblüte
Diese Methode wurde seit vielen Jahren propagiert und ist auch in BeeBreed implementiert.
Da sich die Völker meistens schon in Brut befinden, ist diese Methode nicht unbedingt geeignet, da kaum Milben fallen. Die Auszählung soll über 3 Wochen erfolgen. Erfahrungsgemäss fällt in 3 Wochen so viel Gemüll an, dass die Milben schlecht zählbar sind.
Meine Erfahrung mit einer täglichen oder drei täglichen Zählweise hat sich bewährt, da bei gereinigter Windel die gefallenen Milben sofort sichtbar und zählbar sind. Der Aufwand der Kontrolle je Volk beträgt ca. 2-3 min.

2. Biologische Methoden ab Mai
2.1 Der Baurahmenschnitt
Die erste Massnahme der Erweiterung im Volk ist das Einhängen des Baurahmens. Dabei ist es egal ob ein Volk stark oder super stark ist. Den Baurahmen ordne ich immer an der Seite als Ersatz für das Schied an. Davor sitzen immer noch eine oder zwei Futterwaben. Der Baurahmen wird dadurch zum aktivsten Teil im Volk und die Futterwaben werden in kürzester Zeit bebrütet. Das sogenannte „Schieden“ entfällt für mich. Zu Trachtbeginn sind die Baurahmen bereits ausgebaut und die ehemaligen Futterwaben bebrütet. Bei einer Betriebsweise im 10er Dadant (Kaltbau) ist ein Schieden nicht nötig, denn das Futter und Pollen befindet sich auf der entgegen gesetzten Seite des Baurahmens.
Der Baurahmen ist halb geteilt, egal ob senkrecht oder waagerecht, sodass die verdeckelte Drohnenbrut erstmals nach 14 Tagen ausgeschnitten werden kann. Der Bautrieb wird dabei nicht unterbrochen, da bereits an der zweiten Fläche gebaut wird. Als Züchter schneide ich anfangs nur eine Hälfte der Fläche aus, denn die restliche Fläche soll auslaufen um die zukünftige Begattung der Jungweisel im Juni sicher zu stellen. Bei jeder späteren Entnahme von Drohnenbrut lasse ich immer einen Teil Drohnenbrut mit einer Fläche von 10 cm² stehen, damit bis weit in den August noch genügend eigene Drohnen vorhanden sind. Der Baurahmenschnitt reduziert die Milbenlast immens und ist keinesfalls zu unterschätzen, weil die Varroamilben gern in die sehr eiweissreiche Drohnenbrut gehen und als Ersatz die Bienenbrut erst nehmen, wenn die Drohnenbrut im Volk weniger wird. Wenn der gesamte Baurahmen also vollständig geschnitten wird, wandern die Milben sofort in die Arbeiterbrut.

2.2 Massnahmen im Juli
2.2.1 Königinnen über 25 Tage Käfigen
Auch in diesem Jahr habe ich bei 16 Völkern die Königinnen mittels Scalvinikäfige über 25 Tage gekäfigt und damit die Völker vollständig brutfrei gemacht.
Auf einer Dadant-Halbwabe mit Mittelwand wurde ein Scalvinikäfig auf den Unterschenkel angeschraubt.

Anfang Juli wurde die Königin in den Scalvinikäfig mitten ins Brutnest gesetzt.
Nach 10 Tagen werden die Völker durchgesehen und alle verdeckelten Zellen geschnitten.
Der Salvinirahmen


ist zu diesem Zeitpunkt vollständig ausgebaut und der Drohnenbau unter dem Scalvinirahmen reicht dann bis in den Unterboden. Wenn die meisten Drohnen aus dem Hauptdrohnenrahmen bereits ausgelaufen sind, kann der Drohnenrahmen entnommen und durch ein Schied ersetzt werden.
Das Verfahren eignet sich gut im Monat Juli, da die auslaufenden Bienen zu Flugbienen werden und vermehrt Nektar eintragen. Bevor die Königinnen wieder freigelassen werden, sind alle Honigräume abzunehmen. Der Brutraum hat die letzte Mittelwand ab 21.Juni erhalten, die bis Anfang Juli voll bebrütet ist. Die Bauerneuerung ist damit abgeschlossen. Meine Feststellung ist, dass alle Honigraumzargen bis zum 20. Juli voll getragen sind und der Brutraum nur an den Rändern mit Honig gefüllt war.
Die Königin hat nach dem Freilassen genügend Platz zum Brüten.
Trotzdem kann es Probleme bei der Wiederannahme geben. Von 16 Völkern mit Scalvinikäfige wurden 3 Königinnen nicht wieder akzeptiert und eine lag tot im Käfig.
Für diese Methode sind Reserveköniginnen auf jeden Fall vorzuhalten! Auf keinen Fall hochwertige Reinzuchtköniginnen zu diesem Zeitpunkt zusetzen. Nachdem ich eine Königin probeweise zugesetzt und diese verloren hatte, war ich sehr vorsichtig. Die Umweiselungen habe ich dann ohne Verluste ab Mitte September vorgenommen.
Nachteil dieser Methode ist, dass die Völker nach der Freilassung und Weiselkontrolle nach 4-5 Tagen mit Oxalsäure behandelt werden müssen. Zur Behandlung im Sommer reichen jedoch 5ml 3,5%ige Oxalsäure je Wabengasse nicht aus.
Entweder 4,2% Oxalsäure verwenden oder alternativ die Menge um den Faktor 1,2 erhöhen.
Bei 10 Waben, die mit Bienen voll besetzt sind, sind das statt 50 ml nun 60 ml 3,5%ige Oxalsäuredihydratlösung zu verabreichen.
Abzuraten ist von einer Behandlung wenn die Königin noch im Scalvinikäfig sitzt!
Ein vollständiges Entfernen der Milben aus dem Volk ist mit dieser Methode nicht möglich, da nach einer Woche immer noch einige Milben fallen. Deshalb sollte täglich der Totenfall an Milben erfasst werden.
Fazit zum durchschnittlichen Milbenbestand
bei der täglichen Windelkontrolle vom 14. bis 27.9.2024 = 2 Wochen:
0-1,5 Milben       = 9 Völker
1,6-2,5 Milben   = 4 Völker
2,6-4 Milben       = 3 Völker
Milbenbestand vom 7.11. bis 13.11.2024  = 1 Woche
0-1,5 Milben       = 7 Völker
1,6-2,5 Milben   = 5 Völker
2,6-4 Milben       = 4 Völker
Ab Anfang Dezember wird je nach Wetterlage eine letzte Windelkontrolle durchgeführt
Danach wird entschieden, welches Volk noch mit Oxalsäuredihydrat Lösung behandelt werden muss.
Im nächsten Beitrag wird die Dezemberkontrolle veröffentlicht und auch die Anzahl der Völker, die nachbehandelt oder nicht behandelt wurden.
Im Jahr 2023 wurde bei 4 Reinzuchtvölkern mit einem täglichen Milbenfall im Dezember über 14 Tage von 0-2 Milben keine Winterbehandlung durchgeführt. Es entstanden bei diesen Völkern auch keine Verluste. Diese Völker haben sich im Frühjahr 2024 zügig entwickelt und im Jahresdurchschnitt keinerlei Probleme mit Milben gezeigt. Diese 2022er Königinnen wurden nicht umgeweiselt und stehen für 2025 als Zuchtmütter zur Verfügung.


Wilfried Götze
26.11.2024